Die Technologie von Piller Power Systems schützt das dänische Krankenhaus der Zukunft in Odense bei Stromausfällen

Piller Power Systems, ein weltweit führender Anbieter von Stromversorgungslösungen, schützt das 10,8-MW-Universitätskrankenhaus Odense (OUH) bei Stromausfällen. Das größte von Grund auf neu gebaute Krankenhaus Dänemarks wird derzeit in der Nähe der Stadt Odense im Süden des Landes gebaut.

Die Gesamtfläche des OUH-Bauprojekts beläuft sich auf 500 000 m2, von denen die 855 Betten umfassenden Krankenhausgebäude fast 250 000 m2 umfassen.

Die Übergabe der Gebäude mit insgesamt rund 10.000 Zimmern wird für 2025 erwartet.

Das USV-System mit einer Gesamtleistung von 12,6 MW, verteilt auf zwei Lastgruppen mit gemeinsamer N+1-Redundanz, besteht aus 7 Piller UNIBLOCK UBTD+ 1800 Einheiten, die jeweils mit einer PB21, einem elektrisch gekoppelten Schwungrad-Energiespeicher, ausgestattet sind.

Die 7 x rotierenden USV Anlagen des Typs Piller UNIBLOCKT™ UBTD+ 1800 mit kinetischem Energiespeicher PB21 und integriertem Dieselmotor mit 1648 kWm Ausgangsleistung sind auf 10 kV/50Hz Ebene angeschlossen und sorgen für eine unterbrechungsfreie Versorgung aller nachfolgenden Lasten. Die gesamte Stromversorgungsanlage ist in einem zentralen Gebäude installiert.

Diese mit einer Nennspannung von 10.000 V / 50 Hz betriebenen Aggregate sorgen für einen nahtlosen Stromfluss, unterstützt von 7 leistungsstarken und emissionsoptimierten Dieselmotoren, die alle in einem zentralen Gebäude untergebracht sind, das als Energiezentrale des Krankenhauses dient.

Die Beteiligung von Piller am OUH-Projekt erfolgte im Rahmen einer öffentlichen EU-Ausschreibung unter der Leitung des lokalen Partners und Generalunternehmers für Elektrotechnik, Coromatic A/S. Die dynamische rotierende unterbrechungsfreie Stromversorgung (Dynamic Rotary Uninterruptible Power Supply, DRUPS) von Piller brachte erhebliche Einsparungen bei den Gesamtbetriebskosten für Energie und Kraftstoff, die über einen Zeitraum von 25 Jahren auf mehr als 10 Millionen Euro geschätzt werden. Mit einer mittleren Betriebsdauer zwischen zwei Ausfällen (MTBF) von 1,8 Millionen Stunden verspricht das Piller-System eine maximale Betriebszeit und weniger ungeplante Eingriffe, so dass die kritischen Abläufe des Krankenhauses reibungslos funktionieren.

Neben wirtschaftlichen Erwägungen entspricht das Piller-System auch den Nachhaltigkeitszielen des Projekts. Es wird prognostiziert, dass es innerhalb von 25 Jahren im Vergleich zu alternativen Systemen erhebliche CO2-Emissionen einsparen wird, die dem Ausstoß von 10.000 mittelgroßen Autos über 1,5 Jahre entsprechen. Zu den Nachhaltigkeitszielen des OUH gehört es, mindestens 20 % der Energie aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen, was durch eine 25 000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage ermöglicht wird, die jährlich 4 500 MWh erzeugen soll.

Wie wichtig die Leistung in großem Maßstab für das dänische OUH-Krankenhaus der Zukunft ist, zeigt sich an der Kapazität der Scanner in der Radiologie und Nuklearmedizin. Dabei handelt es sich um 22 MRT-Scanner und CT-Scanner sowie 12 konventionelle Scanner in der Radiologie und insgesamt 9 PET/CT-Scanner und PET/MRI-Scanner in der Nuklearmedizin.

Bei dem Piller-System handelt es sich um eine leistungsgeprüfte Technologie, bei der der Hersteller für die Zuverlässigkeit der Konstruktion, die Wartung und die Produktionskontrolle des gesamten DRUPS-Systems verantwortlich ist, im Gegensatz zu einer Zusammenstellung von Einzelteilen von verschiedenen Lieferanten.

Über Piller

Piller wurde 1909 von dem Ingenieur Anton Piller in Hamburg gegründet. Piller beschäftigt weltweit rund 1000 Mitarbeiter und hat seinen Hauptsitz in Osterode am Harz, mit Niederlassungen in Europa, Amerika, Asien und Australien. Piller engagiert sich für nachhaltige Zukunftslösungen im Bereich der anwendungskritischen Stromversorgung und Energiespeicherung.

Die Piller-Gruppe ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des multidisziplinären, weltweit tätigen britischen Maschinenbau- und Industriekonzerns Langley Holdings plc und ist Teil der Langley Holdings‘ Power Solutions Division.


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